
In mehreren Städten, wie z.B. hier in Berlin, versammelten sich Unterstützer*innen um den indigenen Aktivisten Leonard Peltier zu seinem 81. Geburtstag zu gratulieren. Für Peltier dürfte dieser Geburtstag von ganz besonderer Bedeutung sein, ist es doch sein erster Geburtstag seit 50 Jahren, den er nicht im Knast sondern in seiner Geburtsregion, der Turtle Mountain Reservation, verbringen kann.
1975 war der American Indian Movement-Aktivist aufgrund der Anschuldigungen, für den Tod von zwei FBI-Agenten verantwortlich zu sein, auf der Flucht. Von 1976 bis 2024 verbrachte er seine Geburtstage bis zu seiner Haftentlassung in den Hausarrest in Hochsicherheits-Knästen der USA.
Trotz der mit dem Hausarrest verbundenen Restriktionen geht es Peltier, wie er immer wieder betont, millionenfach besser als im Knast. Er kann sein Haus bis zu 160 km verlassen. Für weitere Fahrten benötigt er eine Genehmigung, die ihm bislang auch gewährt wurde. Er kann Besuche empfangen, hat freien Zugang zu Medien und Kommunikationsmitteln, wird ärztlich und pflegerisch versorgt.
Politisch bezieht er auch Stellung, wie im neuesten Musik-Video „Pretend You Rember Me“ des RAGE AGAINST THE MACHINE-Gitarristen Tom Morello zum Thema „Deportation“ zu sehen.
Wer Leonard Peltier und dessen medizinische Versorgung unterstützen möchte kann dies durch Spenden an seine langjährige Unterstützer*innen-Gruppe TOKATA-LPSG RheinMain. Diese steht mit Peltier in permanenten Kontakt. Kontakt: lpsgrheinmain@aol.com
FREE THEM ALL!
weitere Infos:
https://leonardpeltier.de/